HINTERGRÜNDE
Celler Laurona wurde 1999 von keinem geringeren als dem berühmten Priorat-Pionier René Barbier gegründet und war, im Jahre 2001, das erste Weingut mit der Ursprungsbezeichnung Montsant. Der Name "Laurona" entstammt aus der Zeit des Römischen Reiches, wo die Region Montsant von den Römern "Laurona" genannt wurde.
René Barbier, Besitzer des Weingutes Clos Mogador, ist verantwortlich für die Vinifikation und sorgt seit dem Anfang dafür, dass die Weine durch eine unglaubliche Finesse und Eleganz begeistern.
Mit dem wachsenden Erfolg wurden jedoch die komplexen Eigentumsverhältnisse immer mehr zum Problem. Die Rentabilität der sehr alten Rebstöcke und die lange Lagerung auf dem Gut stand im Widerspruch mit der unersättlichen Gewinnorientierung einiger Aktionäre.
Roland Fischer, seinerseits ein Pionier auf dem Schweizer Weinmarkt, entschied sich vor einigen Jahren, das Weingut zu kaufen. Damit verdanken wir ihm, dass auch heute noch die gleiche Philosophie mit kompromisslosen Qualitätsansprüchen und einer nachhaltigen und biodynamischen Bewirtschaftung des Landes gelebt werden kann.
DIE PHILOSOPHIE
Die Philosophie des Weinguts ist es, die Ursprünge und die Geschichte der Region mit den Werten des traditionellen Weinbaues und dessen Weinbereitung, zu vereinen. Für die Weine von Celler Laurona werden hauptsächlich die Traubensorten Grenache und Carignan verwendet. Dazu kommen eine subtile Dosis von Syrah, Cabernet Sauvignon & Merlot.
René Barbier ist besessen vom Ausdruck des Terroirs und des Potenzials eines jeden Jahrgangs. Leidenschaftlich und als Meister seiner Kunst entscheidet er über den optimalen Zeitpunkt, wann die Weine auf den Markt gebracht werden. Diese lange Lagerung auf dem Weingut gilt heute als absolute Seltenheit.
Naturnaher Weinbau
Seit Beginn gehört René Barbier zu den Pionieren des naturnahen Weinbaus. Fasziniert von der Idee nur mit den Ressourcen zu arbeiten, welche das Land zur Verfügung stellt, wurden von Anfang an nur biologische Produkte verwendet und es wurde mit grösster Sorgfalt und Respekt gegenüber der Natur gearbeitet. Moderne Vinifikationsmethoden sucht man bei René Barbier vergebens. Er setzt auf altbewährte Technik und jeder Herstellungsschritt wird von Hand ausgeführt.
Bodenbewirtschaftung
Auf dem Weingut setzt man auf biodynamische und nachhaltige Bewirtschaftung des Landes. So werden beispielsweise auch die Traubenschalen kompostiert und anschliessend als natürlicher Dünger für die Weinberge verwendet. Der Einsatz von Schwefel erfolgt nur beim Zeitpunkt der Abfüllung und mit dem absolut notwendigen Minimum, welches für die Konservierung des Weines unverzichtbar ist..
Die Ernte
Es versteht sich von selbst, dass die Ernte ausschliesslich handverlesen durchgeführt wird, wobei auch hier auf jedes kleinste Detail geachtet wird. Um die Trauben einwandfrei auf das Weingut zu transportieren, werden kleine Kisten verwendet, welche nur wenige Kilos fassen, damit das Eigengewicht des Traubengutes nicht zu gross wird. Die Arbeit im Keller
Nach der Ernte folgt eine kontrollierte Gärung, mit einer langen Mazeration sowie einer malolaktischen Gärung. Der Wein wird weder geklärt noch gefiltert, um so viele Aromen wie möglich zu erhalten. Der Ausbau erfolgt in französischen Eichenfässern über einen Zeitraum von 12 bis 18 Monaten. Um eine harmonische Einbindung zu ermöglichen, werden verschiedene Fassgrössen zwischen 220 - 6000 Litern eingesetzt. Die zweite Reifung erfolgt über einen Zeitraum von 3-5 Jahren auf der Flasche.